Hände weg von der Rente. Weg mit der Lohnmauer zwischen Ost und West.

20.03.2024

Bei der Aktuellen Debatte der SPD-Fraktion “Gute Löhne, stabile Rente, faire Altersgrenze: Respekt für Arbeits- und Lebensleistung” sagt Henning Homann, stellv. Vorsitzender und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

“Dieses Jahr steigen die Renten um über 4,5 Prozent. Und zwar in Ost wie West. Die Rentenmauer zwischen Ost und West haben wir eingerissen. Jetzt muss endlich die Lohnmauer weg. Noch immer bekommen unsere Leute hier im Schnitt 700 Euro weniger Monat. Das ist nach 34 Jahren nicht nur ungerecht, es ist ein Skandal. Das regt die Arbeiter, die Beschäftigten, völlig zu Recht auf. Denn nur gute Löhne sorgen am Ende auch für gute Renten. Die Menschen in Sachsen sind schon längst nicht mehr bereit, diese Ungerechtigkeit zu akzeptieren. Sie bilden Betriebsräte, gehen in Gewerkschaften und setzen gemeinsam und solidarisch durch, was ihnen zusteht.“

“Es muss klar sein: Wer 45 Jahre gearbeitet hat, muss weiter abschlagsfrei in Rente gehen können. Und von dieser Rente muss man gut leben können. Daher sagen wir: Hände weg von der Rente. CDU und Wirtschaftsverbände erheben nahezu täglich neue Forderungen zum Kürzen der Renten, Nullrunden oder einem höheren Renteneintrittsalter. Viele Leute können aber gar nicht länger arbeiten. Wenn man das Renteneintrittsalter erhöht, kürzt man die Rente dieser Menschen. Das werden wir als SPD nicht zulassen. Für uns gibt es keine Experimente bei der Rente.”

“Die SPD hat Wort gehalten. Wir sorgen für stabile Renten. Mit dem Rentenpaket II setzt die SPD ein zentrales Wahlversprechen um und gibt Sicherheit. Das ist gerade für die Menschen im Osten wichtig. Wer viele Jahre hart gearbeitet hat, muss das auf seinem Rentenbescheid merken. Dafür stehen wir, dafür machen wir Politik. Es ist daher richtig, dass das Renteneintrittsalter nicht steigt. Es ist außerdem richtig, dass das Rentenniveau stabil und an die Lohnentwicklung gekoppelt bleibt.”