Solidarität mit der Ukraine.

24. Februar 2022

Zum Krieg in der Ukraine erklären die Vor­sit­zenden der SPD Sachsen Kathrin Michel und Hen­ning Homann, der stell­ver­tre­tende Minis­ter­prä­si­dent Martin Dulig, der Vor­sit­zende der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag Dirk Panter, die säch­si­sche Sozi­al­mi­nis­terin Petra Köp­ping sowie der Leip­ziger Ober­bür­ger­meister Burk­hard Jung:

„Die rus­si­sche Inva­sion in die Ukraine ist ein ekla­tanter Bruch des Völ­ker­rechts und ein Angriff auf die euro­päi­sche Frie­dens­ord­nung. Er ist durch nichts zu recht­fer­tigen. Der rus­si­sche Prä­si­dent Putin hat die aus­ge­streckte Hand der Ukraine, Europas und unserer west­li­chen Ver­bün­deten für eine diplo­ma­ti­sche Lösung aus­ge­schlagen. Der heu­tige Tag ist eine Zäsur in der euro­päi­schen Geschichte.

Des­halb kommt es jetzt darauf an, dass Europa geschlossen und ent­schlossen an der Seite der Ukraine steht. Wir unter­stützen den Plan der Bun­des­re­gie­rung und der Euro­päi­schen Union, noch heute ein hartes und umfas­sendes Sank­ti­ons­paket zu ver­ab­schieden. Das gilt in glei­cher Weise aber auch für den Bereich der huma­ni­tären Hilfe. In diesen Stunden sind hun­dert­tau­sende Männer, Frauen und Kinder auf der Flucht vor der Gefahr und der Zer­stö­rung, die jeder Krieg mit sich bringt.

Diesen Men­schen Schutz und Zuflucht zu gewähren ist eine der wich­tigsten Auf­gaben, denen sich Europa, Deutsch­land und auch Sachsen jetzt stellen müssen. Das gilt vor Ort in der West­ukraine, gemeinsam mit unseren Part­nern in der Repu­blik Polen, der Slo­wa­ki­schen Repu­blik, Ungarn und Rumä­nien, aber auch hier bei uns. Wir sind zuver­sicht­lich, dass sich die Euro­päi­sche Wer­te­ge­mein­schaft in dieser Krise bewähren wird.

Auf­grund der Städ­te­part­ner­schaft Leip­zigs mit der ukrai­ni­schen Haupt­stadt Kiew fühlen wir uns den Men­schen in der Ukraine beson­ders nahe. Wir unter­stützen daher die Bot­schaft der Soli­da­rität der Stadt Leipzig und unter­stützen die Bereit­schaft, die Bezie­hungen zwi­schen beiden Städten zu inten­si­vieren. Die Part­ner­schaft zwi­schen Leipzig und Kiew muss zu eine Brücke der Soli­da­rität zwi­schen Sachsen und der Ukraine werden, jetzt wäh­rend des Kriegs und in der Zeit danach.

Auch wenn es am heu­tigen Tage keine Aus­sicht auf eine fried­liche Lösung zu geben scheint: Für den Frieden darf es nie zu spät sein. Mit der glei­chen Ent­schlos­sen­heit, mit der wir dieser Aggres­sion durch Russ­land ent­ge­gen­treten und den Men­schen in der Ukraine zur Seite stehen, müssen wir auf der Suche nach einer fried­li­chen Lösung bleiben – einer Lösung, die die Sou­ve­rä­nität und Inte­grität der Ukraine achtet und zu einem Ende der Kampf­hand­lungen führt. Wir geben die Hoff­nung nicht auf, dass ein sol­cher Weg gefunden werden kann und die Ver­ant­wort­li­chen den Mut besitzen, ihn zu beschreiten.“