Zur Debatte um die Situation des Sports in Sachsen erklärt Albrecht Pallas, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
“Sport tut gut. Denen, die ihn aktiv betreiben. Und der Gesellschaft. Wir betrachten Sport daher in einem größeren Kontext. Sport ist Zusammenhalt, Sport ist Gesundheitsförderung, Sport ist Persönlichkeitsbildung, Sport ist Heimat für viele Menschen, Sport ist Ehrenamt. Dabei sind uns Leistungs- und Breitensport gleichermaßen wichtig.”
“Wir lassen niemanden allein und stärken den Sport für die Zukunft. Im Doppelhaushalt 2021/2022 haben wir alles getan, um dem sächsischen Sport durch die Corona-Pandemie und danach wieder auf die Beine zu helfen. Mit einer deutlichen Erhöhung der Haushaltsmittel für Sportstättenbau und einem Schwerpunkt auf kleine Baumaßnahmen, mit der Erhöhung der Übungsleiterpauschale als Motivationsspritze für die Ehrenamtlichen und einer Neustart-Kampagne für Proficlubs und Breitensportvereine.”
“Im Doppelhaushalt 2023/2024 setzen wir diesen Weg fort: Mit dem Ausbau der Förderung von Vereins- und kommunalen Sportstätten, erstere sichern wir mit einer Rücklage von 20 % für die Bewilligung von durch Baukosten bedingten Mehrkosten ab. Es werden außerdem künftig Lizenzen und Trainer:innengebühren sowie weitere Fortbildungen finanziert und wir stärken die Arbeit der sechs Fußballfanprojekte.“
“Der Vereinssport steht und fällt mit seinen ehrenamtlichen Übungsleiterinnen und Übungsleitern. Dafür braucht es Zeit und Motivation. Wir wollen gerade junge Menschen für
ein solches Ehrenamt begeistern. Das ist unsere Aufgabe für die Zukunft. Hier könnte das DFB-Juniorcoach-Programm in Kooperation mit den Schulen eine gute Vorlage liefern. Wir werden mit der Staatsregierung darüber sprechen, ob ehrenamtliche Tätigkeiten im Verein im Rahmen von Schulpraktika gefördert werden können, um die Lust auf die Übernahme von Verantwortung für unsere Gesellschaft zu wecken.“