Nach wie vor gibt es in unserer Gesellschaft eine falsche Vorstellung von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen

Zum Welt-Autismus-Tag am Sonntag führt Simone Lang, gesund­heits­po­li­ti­sche Spre­cherin der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag, aus:

“Nach wie vor gibt es in unserer Gesell­schaft eine fal­sche Vor­stel­lung von Men­schen mit Autismus-Spek­trum-Stö­rungen, die durch Ste­reo­type geprägt ist. Dabei gilt auch hier, dass kein Mensch wie der andere ist: Manche haben einen hoch­funk­tio­nalen Autismus, andere sind seit früher Kind­heit kognitiv stark ein­ge­schränkt und im Ver­lauf ihres Lebens auf Hilfe ange­wiesen. Viele Betrof­fene werden ent­weder gar nicht dia­gnos­ti­ziert oder haben eine Reihe an Fehl­dia­gnosen hinter sich, wodurch sich eine pas­sende Ver­sor­gung ver­zö­gert.

Umso wich­tiger ist es, am Welt-Autismus-Tag den Fokus auf die Bedürf­nisse und Anliegen von Men­schen mit Autismus-Spek­trum-Stö­rungen und ihren Ange­hö­rigen zu richten. Die stär­kere Teil­habe von Betrof­fenen am gesell­schaft­li­chen Leben ist eine kon­ti­nu­ier­liche Auf­gabe, der wir uns auch in Sachsen inten­siver widmen müssen und werden. Daher setzen wir uns dafür ein, dass die Inklu­sion von Men­schen mit Autismus-Spek­trum-Stö­rungen in Kita, Schule und dem Arbeits­markt besser gelingt. Und dass Betrof­fene ganz selbst­ver­ständ­lich am gesell­schaft­li­chen Leben in Berei­chen der Frei­zeit­ge­stal­tung, Kultur oder Sport teil­haben können.”