Wissenschaftsausschuss bringt Duale Hochschule auf den Weg

15. Januar 2024

Der Wis­sen­schafts­aus­schuss des Land­tags hat heute das „Gesetz zur Wei­ter­ent­wick­lung der Berufs­aka­demie Sachsen zur Dualen Hoch­schule” (Drs 7/14856) mit Ände­rungen der Koali­ti­ons­frak­tionen ange­nommen. Dazu erklärt Sabine Friedel, stell­ver­tre­tende Vor­sit­zende und hoch­schul­po­li­ti­sche Spre­cherin der SPD-Frak­tion: 

„Mit dem heu­tigen Beschluss wird das Fun­da­ment für die Duale Hoch­schule gegossen. So ist die Öff­nung des Hoch­schul­zu­gangs für Beruf­lich Qua­li­fi­zierte ein wei­terer Bei­trag zur Durch­läs­sig­keit im Bil­dungs­wesen. Nach Baden-Würt­tem­berg und Thü­ringen eta­blieren wir jetzt in Sachsen einen neuen Hoch­schultyp: wech­selnde aka­de­mi­sche Theo­rie­ein­heiten und Pra­xis­phasen im Unter­nehmen sind der Mar­ken­kern des dualen Stu­diums, hinzu kommt die koope­ra­tive For­schung. Beide prägen das künf­tige Profil der Dualen Hoch­schule.”

„In Bautzen, Brei­ten­brunn, Dresden, Glauchau, Leipzig, Plauen und Riesa wird künftig ein Hoch­schul­standort der Dualen Hoch­schule Sachsen sein. Dort können junge Men­schen pra­xis­in­te­griert und wohn­ortnah stu­dieren und säch­si­sche Unter­nehmen vor Ort gut aus­ge­bil­dete Fach­kräfte ent­wi­ckeln.”

„Nach der Anhö­rung haben die Koali­ti­ons­frak­tionen den Gesetz­ent­wurf weiter qua­li­fi­ziert. Die Hoch­schul­stand­orte werden wei­terhin als ‘Staat­liche Stu­di­en­aka­de­mien’ bezeichnet, die betrieb­liche Mit­be­stim­mung wird bei Frei­stel­lungen berück­sich­tigt und die Fach­be­reichs­kom­mis­sionen wirken bei Beru­fungen mit. Dar­über hinaus wurde den Hin­weisen zur Ver­ein­fa­chung der Rege­lungen zum krank­heits­be­dingten Rück­tritt von Prü­fungen gefolgt. Damit das Deutsch­land-Semes­ter­ti­cket ohne Ver­zö­ge­rungen an den Start gehen kann, werden die gesetz­li­chen Rege­lungen zum Daten­ab­gleich zwi­schen Hoch­schulen, Stu­den­ten­werken und Ver­kehrs­un­ter­nehmen geschaffen.”